48°12‘11.7″N 16°22’45.2″E
48.20324, 16.37922

Georgina erwachte. Nur langsam stellte sie die Dinge zusammen. Jemand musste ihren Brief gefunden und die Stadt erkundet haben,… die Monster gefunden und… sie von ihrem Grant befreit haben! “Das ist unglaublich!”, rief sie aus! Die ersten sechs Monster wurden beruhigt!

Aber etwas fühlte sich nicht richtig an. G. konnte es spüren! Der Grant war nicht völlig abgeklungen… Gab es denn noch mehr Monster in der Stadt? Aber warum? Das Rätsel von 1918 war doch gelöst! Georgina wusste sofort, was sie zu tun hatte: Sie musste den Stadtpark aufsuchen! Wenn dieser Ort ruhig war, sollte alles in Ordnung sein!
Sie machte sich auf den Weg in den großen Park im Zentrum Wiens. Sie wählte den südwestlichen Eingang mit seinen üppigen Gärten. Dies war einer ihrer Lieblingsorte in dieser Stadt. Der große Baldachin am Eingang, mit dichtem Grün und dem riesigen Fluss, der darunter floss, als ob Sie in einen Dschungel des Amazonas-Regenwaldes eingedrungen wäre. Sie erinnerte sich gut daran.

Doch siehe da, als sie dort ankam, sah die Szene völlig anders aus. Der üppige grüne Baldachin war kaltem Stein gewichen. Der riesige Fluss war nur mehr ein Rinnsal eines Baches. Und die vier Zwillinge (eigentlich Achtlinge) hatten absolut keine Büsche mehr um sich zu verstecken! Dies waren mystische Wasserlebewesen, die in den nassen Büschen rund um Wasser lebten. Das direkte Sonnenlicht hatte sie erstarren und erbleichen lassen. Und die harten Strahlen der Sonne schienen sie versteinert zu haben. Georgina erinnerte sich, als die Schlange und die Meerkinder im Wasser herumtollten und Verstecken in den Büschen spielten. Jetzt waren sie bloße Statuen ihrer selbst, unfähig sich zu bewegen und von der Sonne gebranntmarkt. Und ein grauer Nebel ging von ihnen aus. Natürlich! Georgina begriff sofort: Die Achtlinge verschmutzten den Stadtpark mit ihrem Grant. G sei Dank, wusste sie genau was zu tun war! Sie fand einige Blätter und einen Ast und bedeckte die Schlangen und Meerkinder damit, um sie vor der Sonne zu schützen. “Ein Tropfen Wasser könnte auch helfen!”, dachte sie und spritzte ein paar Tropfen aus ihrer Wasserflasche auf die Statuen. Und baldl lichtete sich der Nebel und der Grant löste sich in Luft auf. Die Meerkinder lösten sich aus ihrer Erstarrung und lachten über die Pflanzen um sie herum. Die Monster waren beruhigt worden.